Dienstag, 27. Dezember 2011

Schaff ich. Fragezeichen?

03:32 Uhr. Draußen höre ich nur Ehhh! Ohhh! und Aldaaaa!
Ich hasse Alkis, nur noch mal fürs Protokoll. Kotzt mir einer vor die Tür, stupse ich denjenigen höchstpersönlich mit der Nase in sein Erbrochenes.
Aber bis dahin habe ich den Fernseher laufen, lautlos. Auf dem Rechner läuft The Big Bang Theory. Howard versucht, Sheldon Mandarin beizubringen. Die Folge hatte ich schon fast wieder vergessen.
Zwischendurch vertilge ich Kims Schokolade.
Das neue Jahr beginnt also bald. Und mein Glück wird herausgefordert, indem ich auf aktualisieren klicke. Fünf Monate. Ja, fünf Monate sind es also. Ich hab über ein Jahr gewartet, was stören mich da die paar Monate? Und wem versuche ich das eigentlich einzureden? Gefühlt sind es allerdings mindestens zwei Jahre. Dann muss ich also noch gefühlte 10 Monate warten. Das reißt an meinen Nerven und frisst mich langsam auf. Im wahrsten Sinne des Wortes. Scheißironie.
Und grade jetzt denke ich an Schrödingers Katze. Und an 60 €uro, an Entfernung, an Trennung und an unplanbare Zukunft. Und spontan plane ich die Ermordung von den Partygängern vor meiner Tür. Wenn die nicht gleich die Fresse halten...!
Die fünf Monate sind Schuld. Volle fünf Monate. Offiziell. Am Ende sinds bestimmt 7 Monate. Oder mehr. Was mache ich in diesen Monaten? Also, außer Warten?
Januar. Was kann man da tun? Also, ein paar Tage davon sind Ferien, da kann ich noch Winterschlaf halten. Was für die Schule tun! Haha nein, als ob! Was habe ich in letzter Zeit gemacht? Nichts. Ja, nichts trifft es ziemlich auf den Punkt.
Maaaaaaaaaaaaann, wie soll denn das gehen?
Immer wieder dasselbe hören?
Immer wieder dasselbe schreiben?
Es macht mich verrückt, es treibt mich in den Wahnsinn. Grausamst.


Und während meine Kippe in der Hand verglimmt,
denk ich mir noch, du bist für mich bestimmt nicht bestimmt,
und das stimmt, wenn man's genauer nimmt!


Das ist wie Neustarten. Oder nein, eher Herunterfahren.
Ich hänge in der Schwebe. Ich hasse es.


Und die schönsten Türen waren noch immer die Drehtüren,
Wo man wunderbar im Kreis läuft oder stecken bleibt.



Noch ein Hupen, und ich werde den dicken Stein aus dem Fenster. Mitten auf die Frontscheibe des aufgepimpten BMWs. Mit ein bisschen Glück erwischt den Fahrer auch was. Aber mit seinem Alkoholpegel erledigt der das (oder eher sich) auch schon alleine auf der Fahrbahn. Schönen Grüß an den Baum, an der Stelle.



Und du denkst nicht an Tod und du denkst nicht an Kriege
Ey was ist 1 Million gegen 2 Lippen voll Liebe



Und nun? Genau, Ich warte. Nicht gerne, weil es mich verrückt macht und brüchig.
Aber ich machs. Ich tus. Weil wegen dir, weeßte?


Du suchst du dir deine Kulleraugen aus dem Kopf
Dein Sommerkleid hängt draußen am Balkon
Die Zeit heilt überhaupt nichts,
wenn man sich nicht mag,
entscheiden kann am Übergang


ENDE.

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