Samstag, 29. Oktober 2011

Der Satz, den ich am allermeisten hasse

"Vor einiger Zeit."
Sieben volle Monate. Wie stellt man sich das vor? Und wieso stelle ich immer nur wieder Fragen, anstatt Antworten zu geben? Das wird kräftezehrend. Nervenzehrend. Und mir gehen die Fragen aus, und die Worte. Die Ideen und die Wünsche, die Träume und Hoffnungen, die Pläne und Gefühle.
Immer dieses Warten. Aber ich tu's. Mache ich. Mache ich. Mache ich für dich.
Ich hoffe, das weißt du.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Montag, 17. Oktober 2011

Ich wusste es doch!

Ich wusste es, ich wusste es, ich wusste es, verdammt nochmal!
Das ist nicht fair.
Verdammt Kerl, entscheid dich doch mal! Ja oder Nein.
Liebe oder keine Liebe. Du bringst mich um den Verstand. Du machst mich verrückt.
Du treibst mich in den Wahnsinn.
Du bist wie eine Droge. Und keine Therapie der Welt bringt mich von dir ab.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Ich pack' das einfach nicht

Ich trau' mich gar nicht, die Nachricht ein zweites mal zu lesen. Aus Angst, dass sie sich in Luft auflöst, die schöne Bedeutung sich verändert oder ich einen bis dato ungelesenen Satz entdecke wie "Nee Quatsch, war 'n Scherz. Vergiss, was ich gesagt habe."
Aber dieses Gefühl hat echt gekocht. Als hätte man mir mit brennenden Pfeilen in die Brust geschossen. Die Hitze hat sich ausgebreitet bis zum Herzen und sich von dort aus in meinem gesamten Körper verbreitet. Das Atmen fällt schwer. Wie eine wunderschöne und ergreifende Krankheit, die man festzuhalten gedenkt.

Ist das real?
Wenn das wirklich nur ein Traum ist,
dann lasst mich schlafen.
Weckt mich auf gar keinen Fall auf. Wenn das so ist, möchte ich das Leben verpassen.

Samstag, 15. Oktober 2011

Schon so lange

Seit einem Monat ist sie jetzt weg. Tausende Kilometer von mir entfernt.
Und wenn ich sie erreichen möchte, dann gibt es nicht mal Fußwege... Was' denn das für'n Scheiß?
Ich vermisse die Gespräche über Ungerechtigkeit, Toleranz und Aktionismus.
Ich vermisse es, wie sie sich ärgert, wenn der Döner auseinander fällt und die Art, wie sie in ihrem Geldbeutel rumwühlt. Ich vermisse es, vor Müller zu warten und ihr entgegen zu laufen. Ich vermisse ihre unkomplizierte und ehrliche Art. Ich vermisse es, mit ihr Pläne zu schmieden. Ich vermisse es, mit ihr nach Hamburg zu fahren und zu den Skatoons zu tanzen. Ich vermisse es, mit ihr über Vergangenes und Zukunft zu quatschen. Ich vermisse diesen Schwung Weltoffenheit. Ich vermisse diesen Enthusiasmus und die Schwärmerei für Dreadlocks. Ich vermisse die Tatsache, dass sie einen so akzeptiert, wie man eben ist.
Kurzgesagt, ich vermisse Sarah.
Und ich denke an dich.
Folgendes steht auf meiner Liste:
Lebkuchen,
Zeitschrift,
Milka,
Ganz viel Glück!

Ich habe dich echt lieb und bin mega froh, dich meine Freundin nennen zu dürfen.
Hey, wenn du wieder da bist, gibts ne fette Umarmung!



Mittwoch, 5. Oktober 2011

Reich des Hades

Du bist mein Orpheus.
Ich deine Eurydike.

Mach nicht den Fehler, dich umzudrehen.

Haus am Strand

Mein Herz schlägt. Aus Pflicht, nicht aus Leidenschaft.
Es pumpt, es arbeitet, es läuft. Aber so richtig pochen tut es nur bei deinen Worten. Dann geht's rund.
Ich kann nicht schlafen. Tausende Szenarien in meinem Kopf. Immer und immer und immer immer wieder. Dein Gesichtsausdruck. Deine Stimme. Deine Art und Weise zu lachen. Der Geruch deiner Haut.
Die Freude in deinem Gesicht. Verdammt, verdammt, verdammt.
Verdammt!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Und jetzt sitze ich hier...

Hier sitze ich. Zusammen mit den Klang von Thees Uhlmanns Stimme, meinem Kater und dem dauerbereiten Fernseher. Draußen höre ich die Leute feiern, Ü30 ist angesagt. Gestalten ziehen unter meinem Fenster vorbei. Manche betrunken, viele genervt, aber allesamt liebebedürftig. In mir kommt echtes Mitleid auf. Die Musik dröhnt zu mir hinein und ich hasse sie. Sie ist eindeutig Ü40, stresst mich monoton und erweckt den Drang in mir, dem DJ, wahrscheinlich Ü50, die eh schon kaputte Hüfte zu brechen. Einfach, weil er das verdient. Weil er die aufkommende Thees-Stimmung verunreinigt und damit zerstört.
Nebenbei läufst du in meinem Kopf, hoch und runter. Du schubst meine Gedanken herum, wickelst sie aneinander und zerreißt andere. Ich fühle mich wie damals im Kindergarten. Als ich im Bällebad ständig meinen Socken darin verloren habe. Ich bin abgetaucht, habe gesucht und ins Leere gegriffen. Und hatte ich ihn entdeckt, war er bald wieder verschwunden.
Ich vermisse dich, auch wenn es sich nicht so anfühlt. Aber beim Einschlafen sind diese Gedanken wieder da und verarschen mich. Spielen 'Mensch-ärgere-dich-nicht' mit mir und werfen mich immer wieder aus der Bahn. Ich komme nicht ins Ziel, so sehr ich mich auch bemühe. Und Thees Uhlmann singt mir mein Lied.


Pack deine Sachen
und nimm alles mit,
was dir wichtig ist,
und was dir gefällt.

Deine Fotos, alte Platten,
die Narben, die Hoffnung,
dein liebstes T-Shirt und das letzte Geld.
Und das letzte Geld